Wir gehen alle vorbei wie ein Schatten
Wie die Wolken am stygischen Himmel
Heute sind wir alle anwesend
In kurzer Zeit werden wir abwesend sein
Wir sind alle Reisende hier unten
Ich suche feste Stellen, an denen ich glücklich bin
Ist dauerhaft und ewig. In diesem Leben
Wir gehen wie wahnsinnige Ameisen
Und wir rennen wie verlorene Luchse in den Ebenen
Unsere letzte Station bleibt vage und unsicher.
Die Routinen sind unter dem Firmament gleich
Die Gesten sind gleich, nicht wirklich unterschiedlich
Der Hahn kräht jeden Morgen und vergisst nie
Um das zu tun. Wir suchen unermüdlich nach Frieden
Was uns quält. Der Mensch sollte niemals vergessen
Dass er ein Passagier ist, der nirgendwo lebt
Der Mensch ist seit einem dieser Tage ein Besucher
Die Seele wird den leblosen Körper obdachlos machen
Zu den verheerendsten und kriminellsten Würmern
Liebe Freunde, die Erde ist nicht der sichere und ewige Ort.
Copyright © Mai 2020, Hébert Logerie, alle Rechte vorbehalten.
Hébert Logerie ist Autor mehrerer Gedichtsammlungen.