Menschen, die heiraten
wissen schon, wie es funktioniert:
nicht automatisch ein Himmel
der Liebe auf Erden, aber
was dann? Der Himmel zu heilig
und zu hoch?
Liebe ein Hegen?
in Gewohnheiten erstarrt
von Zeit zu Zeit
ein Brunnen oder der Beiwagen
von dem aus wir die wahre
Heiligkeit sehen: der Pfuhl
der Veränderung, der heilganze Pfuhl
von Nahrung, Fressen und Verfall?
Sind wir liebevoll
wenn wir den Verfall verlängern
indem wir uns gegenseitig nähren
wenig aneinander fressen
und uns frei versagen
und von innen heraus
von selbst wachsen lassen?