In leeren Zeiten sind alle meine Sinne
nur im Schlafe wach. An dein Sein gebunden,
lass den Tag nicht tagen. Lass mich erinnern
Geruch, Gewicht, dein Licht, die Stunden,
alle endlos, die ich nachtlang zähle,
bis der Moment kommt, da du an die Tür
der Träume trittst, Orangen trägst, die strahlen
einen Glanz über dein Gesicht. Gierig nach mehr
als nur den Anblick, will ich näher sein, kosten
diese Farbe, sie küssen von deinen willigen Lippen.
Dafür, nur dafür schlaf ich immer ein, hastig,
fall auf den Trick herein, die Wahrheit wissend:
dein Schatten schon hellt dunkle Leere auf,
wo Licht ist, leben Schatten auch.
aus dem Englischen von Uljana Wolf
...
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